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Unser KleinWien

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Mitten im Ortszentrum der Gemeinde Doren befanden sich die Räumlichkeiten einer stillgelegten Bäckerei. Von der Gemeinde erworben, suchte diese nun nach Möglichkeiten, diesen zentralen Ort mit Leben zu füllen, einen Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen.

Es entstand die Idee, eine neue Bücherei – die alte war klein und nicht mehr zeitgemäß – einen Gemeinschaftsraum und einen eigenen Bereich für Kinder zu schaffen. Somit begann die Umsetzung eines konsumfreien, niederschwelligen, kulturellen Projekts – vom Dorf für das Dorf.

Eine Gruppe von Ehrenamtlichen stellte sich der Herausforderung und setzte dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde um. Mit geringen finanziellen Mitteln aber mit viel Kreativität und Eigenleistung ging es ans Werk. Der Verein „buch:kultur:doren“ wurde gegründet, eine Crowdfunding Aktion gestartet, per Postwurf nach Möbelspenden gesucht, auf Flohmärkten gestöbert und schlussendlich mit über 100 freiwilligen Helfern in unzähligen Arbeitsstunden „Unser KleinWien“ geschaffen.

„Unser KleinWien“ – wie kommt man zu so einem Namen? Um die Jahrhundertwende war Doren Sitz der Landeskäsereischule und lieferte Käse bis an den Kaiserhof in Wien. Ein gewisser Wohlstand im Dorf führte dazu, dass die Dorener speziell zum Kirchgang immer sehr nobel und elegant gekleidet waren. Daher wurde Doren von den Nachbargemeinden, oft auch etwas herablassend, als „Klein Wien“ bezeichnet. Da der Einrichtungsstil an ein Wiener Kaffeehaus erinnert und der Name perfekt passte, wurde das Projekt genauso genannt.

Inzwischen hat sich der Treffpunkt in vielen verschiedenen Veranstaltungen als Anziehungspunkt für Jung und Alt erwiesen. Das Kultur-Programm ist breit gefächert und lässt die Menschen zusammenkommen, animiert zum Reden und Diskutieren und wird als Ort der Kommunikation von ganz Vielen geschätzt. Zusätzlich kann der Gemeinschaftsraum von allen Vereinen des Ortes für Sitzungen und Treffen genutzt werden, die Elternberatung hat hier ihren Platz, die Volksschüler besuchen wöchentlich die Bücherei und somit konnte das Ziel, diesen zentralen Ort mit Leben zu füllen, voll und ganz verwirklicht werden.

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